4. Mai 2022

MIT SCHMUTZIGEM GELD GUTES TUN? DIE ROLLE DER PROFITE AUS NS-VERBRECHEN IN DER DEUTSCHEN PHILANTHROPIE​

Hybrid-Event mit Zachary Gallant am Dienstag, 10. Mai um 20:00. Eintritt frei

Die deutsche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit wird international als Vorbild für den Umgang mit Verbrechen der Vergangenheit propagiert. Doch wie gründlich wurde Deutschland wirklich entnazifiziert? In seinem Vortrag am Di. 10.05. um 20:00 Uhr im Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen analysiert Zachary Gallant, wie maßgeblich viele Menschen bis heute vom Holocaust profitieren. Unrechtmäßig erworbenes Kapital wird von einigen Familien und Unternehmen nicht nur behalten, sondern auch dazu genutzt, um potentiellen Imageschäden durch Mäzenatentum vorzubeugen. Welche Auswirkungen hat es, wenn die Namen von Naziprofiteuren an Universitäten, in öffentlichen Parks und sogar bei Holocaust-Gedenkprojekten genannt werden? Welche Lehren können die USA daraus im Zusammenhang mit historischen Verbrechen wie der Sklaverei oder dem Völkermord an den Ureinwohnern ziehen? 
Im Anschluss findet ein Gespräch mit Dr. Bernd Villhauer, Geschäftsführer des Weltethos Institut, statt. 

Vortrag auf Englisch, Gespräch in deutscher Sprache

Ort: d.a.i. Saal und online @ www.dai-tuebingen.de/gallant

Eintritt: frei

In Kooperation mit dem Weltethos Institut und dem d.a.i