Luzern, Switzerland
Equality and Gender Justice – Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit
Hans Küng hat als Forscher, Pionier und Praktiker des interreligiösen Dialogs seine Überzeugung mit dem bekannten Zitat zum Ausdruck gebracht: «Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen. Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen. Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen».
In diesem Jahrhundert gibt es eine noch nie dagewesene Anzahl von interreligiösen Dialogen. Gleichzeitig bestehen überall Konflikte, und selbst in der westlichen Welt beschäftigen und treiben uns Fragen um zu Demokratie und Menschenrechten. Für Prof. Dr. Azza Karam liegt dies auch daran, dass Geschlechtergerechtigkeit in den Religionen nie Priorität hatte und bis heute nicht verwirklicht wurde. Sie zeigt auf, wie sich die interreligiösen Dialoge in den letzten 20 Jahren entwickelt haben, beleuchtet und analysiert die Arbeit einiger internationaler interreligiöser Organisationen hinsichtlich Fragen und Anliegen der Geschlechtergerechtigkeit.
Die diesjährige Referentin, Prof. Dr. Azza Karam, ist Präsidentin und CEO von «Lead Integrity», einem globalen Beratungsunternehmen, das sich dem Dienst des Gemeinwohls verschrieben hat. «Lead Integrity» bringt Leadership, Kompetenz und Integrität von Fachleuten zusammen, die von diversen Religionen inspiriert sind.
Die Stiftung Weltethos Schweiz, das Ökumenische Institut Luzern und das Institut für Sozialethik ISE laden Sie herzlich zur dritten Hans Küng – Weltethos Lecture und zum anschliessenden Apéro ein!
Prof. Dr. Azza Karam, Präsidentin und CEO von «Lead Integrity»
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltethos Schweiz laden das Ökumenische Institut Luzern und das Institut für Sozialethik ISE der Theologischen Fakultät der Universität Luzern jährlich zu einer öffentlichen «Hans Küng-Weltethos Lecture» ein. Die Vorlesungsreihe diskutiert und entwickelt das von Hans Küng gegründete Projekt «Weltethos» sowie das Denken von Hans Küng weiter.